Kulturnetzwerk aktiv
Darüber muss ich einfach mal schreiben/in den Austausch gehen.-
Erstellt 12.07.2024 13:22 von Denker
Kategorie: Pe-KulturnetzwerkWie steht ihr zu Arbeiten, die mittels computerbasierender Techniken oder gar durch AI bearbeitet wurden?
[Ich verwende gerne Scribus und das Grafikprogramm gimp zum Gestalten meiner Tagträumereien, aber versuche darauf zu achten, eigene Bilder, oder creative commons - also Abbildungen für alle, zu verwenden...] -
UtSelbststärkung auch durch Achtsamkeit
Erstellt 25.05.2024 17:15 von Ute Schaepe
Kategorie: AllgemeinSelbststärkung auch durch Achtsamkeit
Ich kann selbst etwas tun, um meine seelische Stabilität zu
erhöhen. Es ist meist ein Bündel von Ursachen, das uns ein
Gefühl von Ohnmacht und Hilfsbedürftigkeit verleiht.
Besonders in einer Akutstation können wir uns ausgeliefert
fühlen. Alles in allem können wir versuchen, möglichst gut
für uns zu sorgen. Das können Kleinigkeiten sein, z, B.
Essenswünsche so oft zu äußern, bis sie umgesetzt werden.
Hilfreich ist es, sich vor jeder Visite Stichpunkte zu machen
und darauf zu beharren, dass alles vorgetragen werden
kann. Beharrlichkeit ist gerade in der Psychiatrie
notwendig. Gut, wenn man die Kraft dazu aufbringen kann
oder jemanden findet, der einen ermutigt. Häufig werden
Wünsche anfangs als Fantasien abgetan, genau wie
ernsthafte körperliche Beschwerden.
Ich habe gemerkt, dass ich Blockaden habe, gut für mich zu
sorgen, gut auf mich aufzupassen, Mitgefühl mit mir zu
haben, freundlich zu mir zu sein.
Ich bin schnell entmutigt, traue mir weniger zu, als ich
kann, oder lasse mich leicht von meinem Umfeld
entmutigen. Vieles davon habe ich mir in meinem
familiären Umfeld abgeschaut oder es ist mir angewöhnt
worden. Seit mir diese Schwäche bewusst ist, hilft es mir,
mich immer wieder selbst zu ermuntern, mir z. B. selbst
laut zu sagen: „ich schaffe das“.
Unser Gehirn merkt sich besonders gut Negatives. Deshalb
gibt es eine Menge Tipps, positive Eindrücke bewusster
Wahrzunehmen und sich länger zu merken, z. B. die
„Dankbarkeits Tagebücher“. Besonders gut finde ich, mich
am Ende des Tages daran zu erinnern, zu welchen positiven
Erlebnissen ich aktiv beigetragen habe.
Die Positive Psychologie beschäftigt sich mit solchen
Phänomenen.
Auch eine ausgewogene Ernährung kann sich angeblich
gut auf unsere Stimmung und auf unser Verhalten
auswirken.
Genügend Eiweiß in der Nahrung soll uns verträglicher
machen.
Unsere Muskeln können bei regelmäßiger mittlerer
Belastung 400 Botenstoffe ausschütten . Täglich 20 bis 30
Minuten leicht anstrengender Bewegung verbessern die
allgemeine Leistungsfähigkeit, die des Gehirns und damit
unsere Belastbarkeit. Um motiviert zu bleiben hilft es, auf
seinen Körper zu hören und sich für kleine Erfolge zu
loben, auch wenn wir die einzigen sind, die diese
Fortschritte bemerken. Wir sollten immer von unserem
eigenen Leistungsvermögen ausgehen und uns erreichbare
Ziele setzen. Das Einüben von neuen Gewohnheiten klappt
besser, wenn wir das Neue mit möglichst angenehmen
Gefühlen verbinden können.
Beharrlichkeit und Geduld können den Stress bei
erwünschten Verhaltensumstellungen verringern.
Dr. Ute Schäpe -
UtMeine guten Erfahrungen mit der bayerischen Psychiatrie ( dem „ System“ )
Erstellt 25.05.2024 17:08 von Ute Schaepe
Kategorie: AllgemeinMeine guten Erfahrungen mit der bayerischen Psychiatrie
( dem „ System“ )
Mit viel Angst vor Ablehnung habe ich vor Kurzem meinem recht „neuen“ Psychiater gesagt, dass ich mein Neuroleptikum etwas reduzieren möchte. Dazu brauchte ich eine spezielle Dosierung. Der Arzt sagte mir ein entsprechendes Rezept zu, wenn ich eine Apotheke fände. Mit wenig Hoffnung fragte ich in meiner Stammapotheke, ob eine individuelle Dosierung des Medikamentes möglich sei. Es scheint sogar einfach zu sein, auch weiteres Senken der Dosis ist möglich. Die Apotheke verlangt lediglich eine Mindestabnahmemenge.
Ich bekam von meinem Psychiater das Kassenrezept, brachte es in die Apotheke. Nach etwa einer Woche konnte ich das individuell dosierte Medikament abholen. Meine Zuzahlung betrug 10 % des Kassenpreises.
Ich bin inzwischen Patientin in einer Institutsambulanz des Oberpfälzer Psychiatrieverbundes und angenehm überrascht von der Offenheit gegenüber meinen Wünschen. Als Klinikpatientin war ich unzufrieden und deshalb zu Beginn sehr misstrauisch.
In den letzten Jahren habe ich, auch mit Hilfe, Einiges getan, um mich seelisch mehr zu stabilisieren.Schon mein voriger Psychiater hat das anscheinend wahrgenommen und mir mehr zugetraut. Um Medikamente zu reduzieren erscheint mir eine ausreichende seelische Belastbarkeit notwendig. Immer, wenn ich reduziere, bin ich einige Zeit „dünnhäutiger“ und fühle mich sozial etwas auffällig. Ich versuche dann mich zu schützen, zu kontrollieren und zu akzeptierenA, wenn ich unglücklich kommuniziere.
Wie ich am Beispiel von Bekannten erfahren habe, ist die Möglichkeit, notfalls ein Medikament zur Verfügung zu haben ratsam. Ich bin meiner Meinung reduziert belastbar und für Hilfen dankbar. Auch „medikamentenfrei“ bleibt mir die Diagnose Psychose höchst wahrscheinlich lebenslang erhalten und wird immer wieder Misstrauen mir gegenüber erzeugen.
Ute. S. -
Erstellt 18.04.2024 03:57 von Mr. Wulf
Kategorie: Pe-KulturnetzwerkIch weiss nicht, ob es Außerirdische gibt, aber momentan dreht sich alles um die Erde!
(C) Mr. Wulf
Rambo sieht nicht rot, sondern es leuchtet blau.
(C) Mr. Wulf -
Erstellt 17.04.2024 11:19 von Mr. Wulf
Kategorie: Allgemeinhallo, gleich ist die Batterie leeer meines Laptops.
nur kurz als Anfang .
Psychische Erkrankungen nur ein Irrtum?
Auf dem Wege, eine Heilung von meiner psychiatrischen Diagnose zu finden, habe ich mich zuerst damit beschäftigt, wie die Psychiatrie das definiert. „irrige Überzeugungen" finden sich zum Beispiel im Beipackzettel von Psychopharmaka.
Was sind den irrigen Überzeugungen?
Für mich sind das die falsch zusammengehängten Verknüpfungen, unlogische oder falsch kombinierte Zusammenhänge.
Das kennen ja viele: auf einmal wachen sie auf und denken, was habe ich da nur für einen Scheiss gemacht und gedacht. Welcher Teufel hat mich da geritten welcher Dämon usw.?
Vielleicht erzeugt das viel Energie, wenn unser Gehirn unlogisch denkt und falsch kombiniert. Vielleicht entstehen dann ja auch die fatalen Synkronizitäten, die seltsamen Zufälle, die den Irrsinn dann auch noch bestätigen in der Falschannahme.
Vielleicht gibt es einen Weg der Heilung, wenn die Therapie versucht, das falsche Abbiegen des Verstandes auf die Spur zu kommen. Vielleicht ist das falsche Abbiegen durch eine seelische Erschütterung entstanden..
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...dem schließe ich mich an. Kenne mich zwar mit KI oder AI (?) nicht aus, doch dient es dem Ausdruck, ohne andere in ihrer Freiheit einzuschränken, so befürworte auch ich es. Weiterlesen
Danke für deinen Bericht, ich erlebe auch das es "menschlicher" wird im psychiatrischen System. Weiterlesen
Liebe Sylvia, ich brauche jemand, der als Veranstalter auftritt und vor Ort ein Mindestmaß an Werbung organisieren kann: Pressemitteilung, ggf. ein paar Plakate aufhängen, Mitteilung in sozialen Medien, wie örtlicher Facebookgruppe usw. . Einen Pressetext könnte ich schreiben. Infotexte und Fotos, s... Weiterlesen