Gesammelte Werke - von Jugendalter bis heute
Bilder Album: Sammelsurium von Kerstin B.
Jugendliche Person - Abbildung eines Kopfes, der aus Ton modelliert wurde
Entstehungsjahr: Ca. 2007/08
Habe ich, damals Miglied der Hobby-Tonabteilung des Vereins "Weiße Taube", der Ev. Kirche (in einer kleinen Gemeinde, mit engagierten, kulturschaffenden Menschen in Hessen), autodidaktisch entstehen lassen. Heute, ist der Kopf in schwarz-glänzendem Farbton, glasiert. Diese beschriebenen Photos entstanden davor, denn die Glasur gleicht immer einem Experiment. Damit sollte dieser Zwischenschritt nach dem Schrühbrand, mit der feinen Ausarbeitung, festgehalten werden.
In der Hauptschule lernte ich dieses Material - Ton, kennen und wie kein anderes, lieben. Verlor ich es zwar circa eineinhalb Jahrzehnte aus den Augen, da ich gerne Keramikerin geworden wäre, wofür ich jedoch bloß Gelächter und Spott seitens meiner Eltern, geerntet hatte. Klein, unselbständig gehalten, wie ich es erfahren hatte, war ich ohne Unterstützung von Lehrern oder anderen Erwachsenen dem nicht gewachsen, auf die Beine zu stellen.
Der Verein sollte mein Anker für kulturelles Schaffen werden...
Ich schuf erst autodidaktisch eine Stehle, mit einer riesigen Sonne als Mittelpunkt, danach kamen die Köpfe dran....
Dieser Kopf, der zu einer jugendlichen Person passen könnte, war wohl mein dritter, gestalteter Tonkopf.
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Titel: "Seele - und die Charakterisierung dieses Baums"
Wahrscheinlich bin ich von Links- zu Rechtshänderin umerzogen worden, so die Schilderung. Diese Zeichnung entstand mit meiner linken Hand, obgleich ich noch heute fast alles mit der rechten Hand betont, mache.
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"Schrei nach Innen"
Habe ich 2004 oder 2005, im Rahmen meiner Ausbildung im sozialen Bereich, gemalt. Ich wusste damals nicht, was ich da gemalt hatte, nur in groben Zügen...
(Triggerwarnung zum Thema "Käfig" allgemein...)
Rückblick:
Ich bekam als Kind zwei Wellensittiche. Das war sehr schlimm für mich, da ich mit ca. 8/ 9 Jahren noch nicht bereit gewesen war, Verantwortung zu übernehmen. Schon gar nicht für zwei Geschöpfe, die ich nicht gewollt, sondern mir aufgedrängt wurden und darüber hinaus, fühlte ich mich mit ihnen alleine gelassen...
Paradoxer weise sollte ich Verantwortung für die zwei Wellensittiche übernehmen, doch durfte ich bis ins Jugendalter alltägliche, pflegerische Aufgaben, die Grundbedürfnisse betreffend, nicht mal für mich selbst sorgen!! So hatte ich zwar eine Art Magnetbuch zum Figuren anziehen, eine Puppe mit langen Haaren zum Kämmen und einen Schminkkopf zum Frisieren und Schminken, doch lies meine Mutter es sich, wie selbstverständlich nicht nehmen, dies ausschließlich für mich - an mir - durchzuführen. Ich durfte mich also lange Zeit nicht selbst anziehen, geschweige denn aussuchen, was ich anziehen möchte; meine Haare waschen, pflegen und kämmen.
Heute verbinde ich mit dem Symbol "Käfig", alte Gefühle von Scham, Unterforderung als auch Überfoderung, sowie Schuldgefühle. Andererseits verbinde ich mit dem Gesamtbild auch alte Gefühle von, den Mund verboten bekommen, ich fühlte mich von "sonderbar" über isoliert & teilnahmslos.
Heute bin ich sehr stolz, dass ich mich weitestgehend von meiner von mir als toxisch erlebten Herkunftsfamilie (Eltern und Geschwister), befreit habe. Darüber hinaus, aus einigen toxischen Beziehungen/ Partnerschaften und einer toxischen Ehe, befreien konnte. Denn bis ein Thema verstanden und gelernt wurde, damit aktiv und adäquat umzugehen, holte mich das Thema "toxische Beziehung" stets (mit wenigen Ausnahmen), wieder ein.
"Der Panther", von Rainer Maria Rilke, fällt mir assoziativ zu meinem Bild ein. Da heißt es:
"DER PANTHER
IM JARDIN DES PLANTES, PARIS
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf –. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille –
und hört im Herzen auf zu sein."
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Nachkriegsenkel
Nachkriegsenkel
Blicke, so distanziert und leer...
Mutter geschockt und leer...
Geschocktes Kind will mehr:
Mehr Liebe willst spüren,
Doch Gefühlskälte heißt die Kluft!
Der Aufschrei macht ihr Luft...
Von: Kerstin B.
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WUT!!
Einen "See aus Wut" trage ich in mir. Habe viel zu lange "nach innen geschrien" und damit auaschließlich mir selbst geschadet! Doch heute übe ich mich, im kontrollierten Ventilöffnen bzw. um bei dem obigen Bild vom Wutsee zu bleiben, kontrolliert eine Schleuse zu öffnen. Kontrolle ist mir dabei besonders wichtig, da sonst alles überschwemmt würde, vom Wutsee, wenn nicht langsam und weitestgehend die Menge des Wasserablassens, bemessen würde. Denn nur dann, kann die Wut "sacken", wenn die hervorgeholte Dosis zu "verdauen" ist. Dies gestalte ich mir, in dem ich beispielsweise regelmäßig, intensiv Sport mache und durch kreativem Schaffen. Das ich das verstehen und lernen durfte, bin ich MIR sehr dankbar.
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Titel: "Fluch oder Segen?"
Im Jahr 2015 hatte ich dies Acrylbild, im Rahmen eines Malkurses bei dem namhaften Künstler, Joram Neumark, begonnen. Dort hatte ich meine Idee mitgeteilt und so bekam ich, auf meinen Wunsch hin, Hilfestellung bei der Umsetzung. (Zuvor hatte ich bereits Malunterricht bei Sandra Viehmann). Ich lernte viel, schon begonnen bei der Motivauswahl, über's skizzieren und hatte vertiefend geübt, mit Acrylfarben die Tabletten, Dragees und so weiter, zu colorieren und auch Tiefe entstehen zu lassen. Fertigstellung noch im selben Jahr, (z.B. der Menschen, die sich Haareraufend und wegrennen wollend, im Psychopharmakaberg wiederfinden mussten) selbstständig, in der Soteria-Station in Baden-Württemberg, Zwiefalten. Ich war allerdings nicht akut dort, sondern es war ein kontrollierter Absetzversuch, der misslang. Das Acrylbild war zunächst jahrelang als Leihgabe in der psychiatrischen Ambulanz des ZfP, in Baden-Württemberg. Seit einigen Jahren hängt es wieder bei mir...
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Kraftwerk Selbsthilfe
Für die Kulturnetzwerkausstellung an der Jahrestagung des BPE in Bochum, im Jahr 2023.
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"Dämon"
Upcycling! Wesentliche Materialien sind ein Fundstein, Metallrohr (aus defektem Küchenutensil übrig), Schwemmholz zum Teil mit weisser Farbe bemalt
"Dämon" hat wohl für jede Person eine etwas unterschiedliche Bedeutung...
....ich sah in dem Fundholz/ Schwemmholz einfach diese Gestalt darin, die ich lediglich mit weisser Acrylfarbe akzentuierte und mittels Heißluftkleberpistole die Figur mit dem metallischem Rohrstück, am Sockel Verband.
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"Symbiose"
Upcycling! Im wesentlichen aus angeschwemmtem Fundholz, Metallzahnrad und Kupferdraht
Symbiose:
Symbiose (eigener Versuch der Beschreibung) kann bedeuten, dass eine Person bestimmt und die zweite Person macht, was vorgegeben wird. Also besteht eine generelle Hierarchie, die auf "sich unterordnen", basiert. Es entsteht eine Abhängigkeit bzw. das Abhängigkeitsverhältnis wird dazu missbraucht; (k)ein Widerstand möglich!?
Symbiose kann mit einem Mitglied innerhalb eines Systems, etwa in der Mutter-Kind Beziehung, entstehen.
Im genannten Beispiel, ist das Kind im Abhängigkeitsverhältnis zur beispielsweise Mutter, wodurch dies schnell an Dynamik gewinnen kann...
Auch in einer Liebesbeziehung bzw. Ehe, können sich diese und ähnliche Muster (Anpassungsreaktion = Überlebensstrategie gewesen; Rollenmodelle; ...), schnell wiederholen und gegenseitig pushen (= befeuern, potenzieren).
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Schützenswertes Leben!?!
"Liebe - Licht - Wärme - Schutz", schrieb' ich auf den vier Bildecken.
Zur Entstehung:
Habe ich 2016 im Malattelier namens "Kunsttreppe" in Schlüchtern, bei Annegret Droste, einer Maltherapeutin, gemalt. Dafür verwendete ich Pastellkreiden und ein Blatt mit leichter Struktur.
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