Wir reden über sogenannte Systemsprenger am 9.1.2023

19.11.2022 18:07
#1
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08.01.2023 12:02
#2
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10.01.2023 11:57
#3
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Unsere Themenrunde „Systemsprenger“ am 9.1.23 von 15 bis ca. 17.30 Uhr war eine gute Gelegenheit sich weiter zu verabreden!
Wir waren 8 Personen aus den Bundesländern Meck-Pomm, Hessen, Niedersachsen, Baden-Württemberg, NRW und Brandenburg.
Insbesondere hat uns der Begriff „Systemsprenger“ beschäftigt, wir haben uns darauf verständigt den Begriff durch „Qualitätsprüfer“ zu ersetzen.
Immer wieder haben wir thematisiert, dass der Betroffene aus seinen Umständen und Möglichkeiten handelt, dass man, wenn man die Sichtweise verändert, das Defizit im System sehen kann. Oft sind wir weit vom Thema abgekommen und haben festgestellt, dass es ja längst Möglichkeiten gibt, mit außerordentlichen Situationen anders umzugehen und bestenfalls garnicht erst entstehen zu lassen. Das System selbst kennt bereits verschiedenste Möglichkeiten, Soteria, Offener Dialog, etc.
Es war uns auch wichtig, zu beleuchten, was uns selbst mit dem Thema verbindet.
Wir haben uns drauf verständigt uns wiederzutreffen, einen E-Mail Verteiler einzurichten und ein gemeinsames Papier, ausschließlich aus Betroffener Sicht, zu erarbeiten.

Bei solchen Treffen schreibe ich mir Sätze, eigene Erkenntnisse und Einlassungen auf, die mich selbst sehr bewegen, dieses Mal war das:
- Das System lässt nicht zu, dass geholfen wird, weil es zu bürokratisch ist
- Nicht allen will geholfen werden, die schaffen das anders, die sind anders.
- Qualitätsprüfer können laut und leise sein, die „sprengen“ nicht nur, die töten sich unter Umständen auch selbst. Leiden kann man laut und leise!


Fühlst du dich betroffen, angesprochen oder getriggert, dich mit dem Thema gemeinsam zu befassen, dann melde dich gern!

Silvia


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11.01.2023 13:13
#4
As

Ja, der 9.1. und das Thema "Systemsprenger" hatten es in sich. Ich bin die aus Meck-Pomm, wo es in meiner Region keine Aktivitäten des BPE gibt. Ich hatte mir den Film im Kino angesehen und wollte in Erfahrung bringen, ob ich als Jugendliche wohl auch dazu gehört hätte. Irgendwie lässt einen ja das Anderssein nicht los, nur weil man mittlerweile 58 Jahre alt ist.
Ich wollte weiterhin berichten von der Ohnmacht, die einen befällt, wenn man mitbekommt, dass Mitglieder unseres Selbsthilfevereins in Dortmund einfach so von "der Platte" geputzt werden, ohne dass ein Einschreiten überhaupt zugelassen wird. Diese Erfahrungen liegen lange zurück.
Es entspann sich eine lebhafte Diskussion über den Begriff des "Systemsprengers". Er ist unglücklich gewählt, denn nicht jeder, der anders ist, ist gleich ein Gegner des Systems. Viele kommen auch ohne Systeme ganz gut klar. Macht nicht vielleicht sogar ein System an sich krank oder ist es in seinen Grundfesten nicht gesund? Das gilt für die Gesellschaft an sich ebenso wie für das psychiatrische System.
Wie auch immer, auch zweieinhalb Stunden haben lange nicht ausgereicht, sich diesem Thema so recht zu nähern. Viele gute Ansätze warten noch auf längere Diskussionen, ich wäre dabei!

Astrid


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12.01.2023 10:42
#5
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Danke für deine Gedanken. Ich habe heute die vereinbarte E-Mail geschrieben und einen neuen Termin, um uns zu vernetzen


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31.01.2023 15:53
#6
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06.02.2023 18:12
#7
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Auf in die dritte Runde, ich freue mich darauf:


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06.02.2023 22:28
#8
As

Wir sind auf unserer heutigen Sitzung ein großes Stück voran gekommen. Ja, wir wollen nicht ins System eingegliedert werden, sondern wir fordern einen offenen Dialog! Das ist eine gute Arbeitsgrundlage für weitere Gespräche...


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12.02.2023 10:53
#9
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Ist das eine Veranstaltung in Präsenz oder virtuell? Virtuell könnte ich wohl auch teilnehmen. Ich sprenge derzeit auch alle Systeme.


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14.02.2023 19:04
#10
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Das ist online, siehe Flyer


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