BPe-Kulturnetzwerk in Kassel

20.09.2022 09:45
#1
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Karla und Ich (Silvia) freuen uns schon sehr Euch und Eurer Kreativität zu begegnen.
"SO" ist das Kulturnetzwerk das Erste Mal unterwegs, wir können es uns nur "gemeinsam" schön machen.
WIR freuen uns darauf!


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23.09.2022 14:08
#2
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Wie zur Jahrestagung bleiben wir bis zum letzten Tag möglichst beweglich.....


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30.10.2022 11:18
#3
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Im Auftrag von Astrid Braune


Was wünschst Du Dir vom BPE?

Ich habe schon drei Stunden am Empfang für die diesjährige BPE – Tagung hinter mir. Der erste Stress ist weg, Routine ersetzt langsam die erste Aufregung. Ich habe Kopfschmerzen. Mit einer Tasse Kaffee gehe ich herum und schaue mal, was das „Kulturnetzwerk“ von Silvia Hoffmann so auf die Beine gestellt hat.
Seit letztem Jahr bin ich wieder im Verband und frage mich gerade, was mich dazu bewogen hat, als ich in dem bunt und kreativ gestalteten Seminarraum von Silvia vor einer großen Plakatwand stehe.Auf ihr wird die Frage gestellt: „Was wünschst Du Dir vom BPE?“ Spontan fällt mir dazu ein: Ein Schutzraum für uns PE's. Ich gehe die Liste durch („Glauben an Gott“ überlese ich, denn mir tut so ein Gedanke nicht gut) und bin erstaunt. Viele Wünsche von Mitgliedern gehen in dieselbe Richtung. Mehr Anlaufstellen und Weglaufhäuser würden in der Tat mehr Schutz bieten. Es wäre auch schön, kämen mehr Mitglieder zusammen in Räumen wie de, in dem ich gerade stehe, und sich über Kunst, Kultur und Kreativität austauschen, und das in einen solchen harmonischen Atmosphäre. Ich spüre, dass ich hier sicher bin. Hier fällt es mir leicht, mich zu öffnen, aber halt!
Ganz oben auf der Liste steht: „Respekt und Toleranz“ als WUNSCH. Ist beides verloren gegangen? Ich werde unsicher Ist der BPE nicht mehr Ansprechpartner in schweren Situationen. Auch dies ist als Wunsch zu lesen. Und dann wünscht sich jemand auch noch die „Wende: mehr miteinander austauschen“. Wieder stelle ich mir die Frage: Ist auch das verloren gegangen? Wann ist das geschehen?
Ich höre den Gesprächen zu, die leise, aber intensiv geführt werden und stelle fest, dass das, was gewünscht wird, hier doch gerade passiert, hier vor meinen Augen und Ohren.
Das ist ja das Herzstück von Kultur, nämlich der gegenseitige Austausch.

Der zweite große Block gilt unserer Präsenz und unserer Stimme in den politischen Gremien. Hierzu fällt mir mein Unbehagen dazu ein, dass z.B. über Zwang in der Psychiatrie nicht mehr transparent und öffentlich diskutiert wird. Dieses Thema wird recht dogmatisch behandelt, was mir überhaupt nicht schmeckt. Aber vielleicht habe ich die Diskussion darüber auch nicht richtig verfolgt, möglich.
Aah, meine Kopfschmerzen kommen wieder, noch 'ne Tasse Kaffee.

Was ich besonders wichtig finde, ist der geäußerte Wunsch, die jungen PE's nicht zu übersehen. Ihnen Platz zu geben, Redezeit und mehr Raum sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Ich bin jetzt 58 Jahre alt, habe nicht mehr die nötige Bisskraft, möchte aber meine Erfahrungen gerne noch weitergeben. Ein Austausch auf Augenhöhe in beide Altersrichtungen wäre toll.
Der Kaffee wirkt, die Pause ist beendet. Danke, Silvia!


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