Konzepte der Psychiatrie

17.04.2022 10:45
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16.05.2022 15:40
#2
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Am 11.5.22 war unser Thema im BPe-Kulturnetzwerk:
Die Konzepte "Psychische Krankheit" und "Psychische Gesundheit" sind gesellschaftliche Konstruktionen.
Zu Gast war Impulsgeber*in Milena Franke aus NRW.

Neun Menschen fanden sich online zusammen und tauschten sich ca. 2 Stunden darüber aus, ob die gängigen Ideen und Methoden zielführend sind. Es geht dabei um unser gesellschaftliches, psychisches/seelisches Wohlbefinden und die großen Fragen von Definitionsmacht (Wer bestimmt, was „normal“ und „gesund“ ist?) und Selbstidentifikation (Wer bin ich und wie bezeichne ich mich?).
Natürlich kamen wir dann nicht an dem Thema „persönliche Erfahrungen" vorbei - auch die fanden Raum.
Unser Empfinden reichte von:
„Diagnosen helfen mir und meinem Umfeld, um mich zu verstehen „bis zur Ansicht der Entindividualisierung und der ausschließlichen Bewertung aus dem Außen.

Uns war es wichtig am Ende herauszufinden wie es besser gehen kann.
Unsere Ideen dazu sind:
• Stigmatisierung als Diskriminierung erkennen
• Diagnosen vermeiden
• Positives verstärken
• Medikamente meiden/verringern/ minimalistisch verwenden
• Sich outen, offen damit umgehen
• Selbst aktiv werden
• Vernetzen
• Gesellschaftliche Bewusstseinsbildung
• Alten Sprachgebrauch überwinden, neue Wörter finden

Viel Kopfnicken und Zustimmung gab es immer dann, wenn es darum ging: „zu ändern gibt es noch einiges".
Wichtig bleibt: jede*r ist auf seinem*ihrem Weg. Durch den Austausch können wir uns gegenseitig bereichern mit unseren Gedanken und Erfahrungen.


Nächste Gelegenheit zum online Austausch:
16.6. um 15 Uhr, wir haben die AG Schlichtung zu Besuch.

Kreative Grüße
Silvia Hoffmann und Milena Franke


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