Die Künstlerpatenschaften –
Ein engagiertes Langzeitprojekt mit Herz und Hürden
Seit 2004 existieren die Künstlerpatenschaften – ein Projekt, das aus der Idee heraus entstanden ist, künstlerisch tätige Menschen zu unterstützen, miteinander zu vernetzen und ihnen Sichtbarkeit zu geben. Was zunächst klein begann, hat sich über zwei Jahrzehnte hinweg zu einem besonderen Ort der Förderung und gegenseitigen Unterstützung entwickelt. Dabei ist das Projekt weit mehr als nur eine Plattform – es ist eine Herzensangelegenheit.
Die treibende Kraft hinter den Künstlerpatenschaften war und ist bis heute die Webseite, die auf Jimdo gehostet wird und sich allein durch privaten Einsatz trägt. Finanziert wird das Projekt nicht durch institutionelle Mittel, sondern durch das persönliche Engagement des Initiators – ein Balanceakt, der über die Jahre nicht immer leicht war. Auch die Motivation, über so lange Zeit hinweg aktiv zu bleiben, war immer wieder gefordert: „Es war ein mitunter langwieriger und schwieriger Prozess, durchzuhalten“, heißt es von Projektseite. „Es gab Ups and Downs – besonders die Finanzierung war ein ständiges Thema.“
Trotz aller Herausforderungen blieb der Kern der Idee lebendig: Künstlerinnen und Künstler miteinander zu vernetzen, ihnen Sichtbarkeit zu ermöglichen und sie durch Patenschaften auf ihrem Weg zu begleiten. Einige Teilnehmende konnten so Kontakte zu Sammler*innen, Museen oder Projekten wie der Zeitschrift Seelenlaute knüpfen. Für andere wiederum war es frustrierend, wenn sich über längere Zeit nichts tat – keine Pat*innen, keine Verkäufe, keine Rückmeldung. „Das ist traurig“, so der Projektgründer, „manche steigen dann frustriert aus.“
Ein weiterer Punkt: Manche Teilnehmende unterschätzen die Notwendigkeit eigener Initiative. „Ein oder drei Bilder einzureichen reicht für eine Ausstellung eben nicht. Da muss mehr kommen – mehr Produktion, mehr Eigenengagement.“ Denn obwohl das Projekt eine Plattform bietet, bleibt der künstlerische Antrieb bei den Beteiligten selbst.
Oft fühlt sich der Projektverantwortliche wie ein Einzelkämpfer, der gegen viele Widerstände antritt – organisatorisch, technisch und emotional. Doch trotz allem ist der Antrieb, weiterzumachen, ungebrochen. Die Künstlerpatenschaften sind zu einem wichtigen Ort geworden – nicht nur für kreative Werke, sondern auch für Geschichten des Dranbleibens, der Begegnung und der gegenseitigen Ermutigung.
Gerne steht der Projektinitiator auch für ein Interview zur Verfügung und beantwortet schriftlich Fragen, um noch tiefere Einblicke in Geschichte, Struktur und Perspektiven der Künstlerpatenschaften zu geben.
________
Es gibt eine Buchveröffentlichung die sich um den gemeinsamen Start von „Das Atelier und der Webseite dreht. Ebenso im Selbstverlag bei Epubli erschienen.
Ein Ladenhütter der sich irgendwie nicht rechnete. Aber es ist getan und daher notwendig gewesen.
>>> Kommunikation ist der erste Schlüssel zur Kooperation! <<<
