APK Fachtagung und Selbsthilfetag

10.11.2024 10:12
#1
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Link zur Tagung

Wir waren dabei, mein kurzes Statement.
Das Thema betrifft uns mittelbar selbst, deshalb konnte ich vieles aufgreifen, tolles Thema!
Allerdings war es dann sehr "Pflegelastig", Geronto war kurzweilig ein Thema, die psychische Belastung allein kam wenig zur Sprachen.
Den meisten Raum nahm die Demenz ein!

Wobei es den Anschein hatte es wäre eine politische Veranstaltung, ungewöhnlich viel politische Erwähnung und Beteiligung.
Ich denke, sich an die APK oder an NetzG anzuschließen ist eine gute Verbindung wenn man vorallem dicht an die Politik möchte.
Die Betroffenenbeteiligung war VIEL zu gering, teilweise wurden wir "vertreten durch..."sogenannte Fachleute".
Das geht heute garnicht mehr!!!



Interessant war das die kurzen "mitsprachezeiten" am häufigsten von Betroffenen genutzt wurden, um Statements abzugeben, so mein empfinden.
SCHÖN das es uns gibt!
Zeigt aber deutlich das wir immer noch zu wenig Räume haben um mit zu sprechen, gehört zu werden!

Weil es so politisch ist, so mein empfinden ist der Selbsthilfetag auch sehr davon getragen, zwischenmenchliches, was ja mein Hauptthema ist, hatte zwar Raum, wurde auch am meisten genutzt, aber im Plenumteil ging es nur um "Arbeit".

Eben sehr auf "Eingliederung und Norm" ausgerichtet und das meine ich keineswegs abwertend sondern nur als Ausrichtung, jede Ausrichtung brauchen wir!

Eine tolle Zeit, vor allem auch eine tolle Teamzeit. ICH be-merke das es gut tut sich zusammen zu tun.
Im Moment steht bei mir das DU im Mittelpunkt.
Ein WIR unter Betroffenen braucht besondere Herausforderungen und viel Empathie, Frustrationstoleranz und Zeit!

So meine kurze Berichterstattung.

Konkrete Fragen sind gewünscht, jeder hat seinen eigenen Fokus<3

Silvia

>>> Kommunikation ist der erste Schlüssel zur Kooperation! <<<

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11.11.2024 10:34 (zuletzt bearbeitet: 11.11.2024 10:37)
#2
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Meine Stich-Worte aus dem gehörten und in mir aufgeplopptem!!!

Dritter Sozialraum
Unsere Lebenserwartung ist hier schlechter als bei unseren Landes-Nachbarn
Ausgesondert nach - Menschen die funktionieren, Menschen die nicht funktionieren
Im besten Fall ausgesondert statt stigmatisiert
10 mal so viel suizide wie Autounfälle
Demenz ist reparierbar
Reha VOR Pflegebedürftigkeit
Hinter der Fassade lebend
Mileutherapeutisch
Ambulant vor Stationär

Weniger Klinikanbindung, dafür mehr:
- mehr lotsen
- Lebenskompetenz ausbilden
- Trialoge- kurze Wege- Dorothea Buck, Thomas Bock
- Netzwerke fördern
- Wertschätzung von: SelbstHilfe, Ehrenamt, Nachbarschaftshilfe
- Weiterbildung, besp. "aufeinander achten"
- Digi Apps
- zuerst Assistenz!!


Demenz ist keine Krankheit! Es ist eine Lebensphase
Mehr Perspektive auf Sinn-Findung
Orientierung auf Fähigkeiten

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